Lexikon

A

 

 

Abrieb:
Abrieb (Oberflächenverschleiß) tritt bei Bodenbelägen infolge schleifender, reibender Beanspruchungen auf und kann bei glasierten Fliesen durch Glanzveränderung der Oberfläche sichtbar werden.

Abriebfestigkeit:
Kennwert zur Charakterisierung des Substanzverlustes, den Bodenbeläge aus glasierten Fliesen. Durch oberflächlichen Abrieb als Folge von Begehung, Befahrung usw. erfahren. Insbesondere ist hervorzuheben, dass die Abriebhärte der Oberfläche ausschließlich von der Glasur abhängt.
Die Fliesenhersteller geben als Richtlinie für die Verwendung glasierter Fliesen 5 Beanspruchungsgruppen an.

Abriebgruppe:
Glasierte Steinzeugfliesen werden hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Abrieb in Gruppen unterteilt und können damit Anwendungsbereichen zugeordnet werden. Die Abriebbeständigkeit (Verschleißgruppe) von glasierten Steinzeugfliesen wird vom Hersteller angegeben.

Abriebgruppe I: Sehr leichte Beanspruchung.
Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz ohne kratzende Verschmutzung mit weich besohltem Schuhwerk begangen werden z.B. Schlaf- und Sanitärräume im privaten Wohnungsbau.

Abriebgruppe II: Leichte Beanspruchung.
Bodenbeläge in Räumen, die bei niedriger Begehungsfrequenz unter geringer kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden z.B. privater Wohnungsbau, jedoch nicht in Küchen, Eingangsbereichen, bei Außenbelägen und Treppen.

Abriebgruppe III: Mittlere Beanspruchung.
Bodenbeläge in Räumen, die bei mittlerer Begehungsfrequenz unter kratzender Verschmutzung mit normalem Schuhwerk belastet werden z.B. privater Wohnungsbau, jedoch nicht in Küchen, sowie Beläge des Nichtwohnungsbaus mit vergleichbarer Beanspruchung wie beispielsweise Hotelzimmer und Bäder.

Abriebgruppe IV: Stärkere Beanspruchung.
Bodenbeläge in Räumen, die bei stärkerer Begehungsfrequenz mit normalem Schuhwerk in Bezug auf Verschmutzungs- und Belastungsfähigkeit intensiv beansprucht werden z.B. Eingangsbereiche, Terrassen, Küchen, Verkaufs- und Wirtschaftsräume, Büros, Krankenhäuser, Hotels, Schulen und Verwaltungsgebäude.

Abriebgruppe V: Starke Beanspruchung.
Neu entwickelte Glasuren ermöglichen die Herstellung von glasierten Steinzeugfliesen, deren Oberflächenverschleißwiderstand weit über den Anforderungen der Abriebgruppe IV liegt und daher von DIN EN 154 nicht mehr erfasst wird. Es ist daher die internationale Norm ISO 10545 T.7 in Vorbereitung, von der die Definition einer Abriebgruppe V erwartet wird. Für Anwendungsbereiche mit sehr starkem Publikumsverkehr stehen Fliesen der Abriebgruppe V zur Verfügung, die einen sehr hohen Verschleißwiderstand aufweisen z.B. Friseurläden, Bäckereien, Imbissbuden, Eingangshallen für Hotels, Banken und Restaurants.

Stärkste Beanspruchung:
Unglasierte Steinzeugfliesen haben einen Verschleißwiderstand, der zu den höchsten aller Bodenbeläge gehört. Auch nach jahrzehntelanger intensiver Beanspruchung ist eine Abnutzung dieses homogenen Materials praktisch nicht sichtbar.

Anwendungsbereich:

  1. Steingutfliesen, dienen als Wandbelag in Innenräumen. Im privaten, häuslichen Bad werden sie manchmal auch als Bodenbeläge eingesetzt. Allerdings raten wir davon ab.
  2. Steinzeugfliesen, dienen als Wandbekleidung innen und außen (Fassade) und als Bodenbeläge nach der erforderlichen Verschleißklasse (Innen- und Außenbeläge). Sie werden im Behälterbau (Trinkwasserbehälter, Schwimmbäder etc.) verwendet (siehe Abriebgruppe).
  3. Steinzeugfliesen, unglasiert, werden vorzugsweise als Bodenbeläge verlegt (siehe Abriebgruppe).

Aufglasurdekoration:
Bereits glasierte Fliesen werden in einem zusätzlichen Arbeitsprozess nochmals dekoriert und gebrannt.

 

 

B

 

 

Baukeramik:
(siehe Grobkeramik, Keramik (Baukeramik))

Bewegungsfuge (Dehnungsfuge):
Alle Arten von Fugen, die zwischen Gebäuden, Flächenteilen bzw. Konstruktionsteilen Bewegungen zulassen und den Belag schädigende Spannungen abbauen. Sie können je nach Anwendungsfall ausgebildet werden durch:

  1. konstruktive Gestaltung der Bauteilränder,
  2. Verschluss mit elastischem Dichtstoff,
  3. Überbrückung durch bandfertig vorgefertigten Dichtstoff,
  4. Profile und Verwahrungen
  5. Offenlassen der Fugen

Wichtig sind Bewegungsfugen bei allen größeren Flächen, in Altbauten mit Holzdecken, auf Terrassen und in Wintergärten, weil Zug- und Druckspannungen sonst die normalen Fugen oder auch die Fliesen schädigen können (siehe auch Biegezugfestigkeit).

Biegezugfestigkeit:
Bauteile wie Fliesen werden durch Kräfte vertikal zur Ansichtfläche beansprucht. Dabei treten auf der Oberseite Druck- auf der Unterseite Zugspannungen auf, wobei letztere im allgemeinen maßgebend sind (siehe Bewegungsfuge).

Bildmosaik:
Bildmosaike werden meist aus handgeschlagenen Steinzeugfliesen von Hand zu einem Bild oder Muster zusammengesetzt.(siehe auch Mosaik)

Biskuit:
Begriff für den einmal gebrannten Fliesen- oder Geschirr-Rohling, der nach der anschließenden Veredlung durch Dekoration und Glasur zum zweiten Mal gebrannt wird.(siehe Zweitbrand)

Bone China:
Hoch weiß brennende Porzellanmasse zur Geschirrherstellung. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Knochen-Porzellan. Die Porzellanmasse hat einen hohen Anteil an Rinderknochenasche (40 – 50 %).

Brennbarkeit:
Fliesen sind nicht brennbar.

 

C

 

Chemische Beständigkeit:
Steingutfliesen und glasierte Steinzeugfliesen
sind gegen Badewasserzusätze und Haushaltschemikalien (außer flusssäurehaltigen Reinigungsmitteln und deren Verbindungen) beständig (mind. Klasse B); gegen Säure und Laugen dann, wenn vereinbart.
Unglasierte Steinzeugfliesen sind außer gegen Flusssäure und deren Verbindungen beständig.(siehe auch Anwendungsbereich)

Cotto:
(siehe Tonfliese)

Craquele:
Bezeichnung für feine Glasurrisse (Haarrisse). Bei manchen Glasuren wird die Craquelebildung als Gestaltungsmittel absichtlich herbeigeführt (siehe Glasurrisse).

 

D

 

Dehnungsfuge:
(siehe Bewegungsfugen)

Dekorbrand:
Zur weiteren Veredlung wird nach dem Zweitbrand (Glattbrand) die bereits glasierte Fliese mit Schiebebildern (Abziehbildern) und Handmalerei und bei 800°C bis 900°C erneut gebrannt.
So wird beim Dekorbrand lediglich der aufgebrachte Dekor in die Glasur eingebrannt. Scherben und Glasur bleiben unverändert.

Dekorfliese:
Dekore werden auf Leerfliesen einer Fliesenserie aufgebracht. Sie können als Einzeldekor oder aus verschiedenen Dekorfliesen, die zusammen ein Bild ergeben, bestehen.

Delfter Fliese:
Benannt nach dem kleinen, holländischen Städtchen Delft, in dem seit dem 16. Jahrhundert Fliesen hergestellt werden. Die Dekore stellen oft Porträts, Szenen, Landschaften oder biblische Motive in dem für sie typischen Delfter Blau dar.

Dichtstoff:
Spritzfähige oder bandförmige vorgefertigte Kunststoffe zum Ausfüllen bzw. Abdecken von Bewegungsfugen.

Dickbettverlegung:
Auch konventionelle Verlegung genannt. Verfahren zur Verlegung von Fliesen an Wand und Boden.
Die Verlegung erfolgt mit angemischtem Mörtel aus Zement und Sand. (Ausführungsnorm: DIN 18352 “Fliesen und Plattenarbeiten”)

DIN-Norm:
Regeln der Technik des Deutschen Instituts für Normung e.V. Berlin (DIN).

Fliesennormen:

  1. DIN EN 159: Trockengepresste keramische Fliesen und Platten mit hoher Wasseraufnahme E < 10 % – Gruppe B III (Steingutfliesen)
  2. DIN EN 176: Trockengepresste keramische Fliesen und Platten mit niedriger Wasseraufnahme E < 3 % – Gruppe B I (Steinzeugfliesen)

Dispersionsklebstoff:
Klebstoffe zur Verlegung von Fliesen im Dünnbettverfahren. (“Stoffe für keramische Bekleidungen im Dünnbettverfahren – Dispersionsklebstoffe”)
Dispersionsklebstoffe sind nicht wasserbeständig und daher nur für gering feuchtbelastete Innenbeläge geeignet. Vorzugsweise Verwendung für Wandbekleidungen auf Untergründen aus Gips- oder Holzwerkstoffen.

Druckfestigkeit:
Die Druckfestigkeit von Fliesen ist keine genormte Eigenschaft. Sie liegt bei Steinzeug bei > 500 N/mm2.

Dünnbettmörtel (hydraulische):
Zementgebundene, hydraulisch erhärtende Fliesenkleber zur Verlegung im Dünnbettverfahren. (“Stoffe für keramische Bekleidungen im Dünnbettverfahren – hydraulisch erhärtete Dünnbettmörtel”).
Vorzugsweise Verwendung auf massiven Untergründen, wie z.B. Beton, Zementestrich oder -putz, im Innen- und Außenbereich.

Dünnbettverlegung:
Verfahren zur Verlegung von Fliesen an Wand und Boden. (“Ausführung keramischer Arbeiten im Dünnbettverfahren”). Dabei wiederum unterscheidet man drei Verfahren, denen drei Bindemittel zugrunde liegen:

  1. Hydraulisch erhärtete Dünnbettmörtel
  2. Dispersionsklebstoffe
  3. Epoxidharzklebstoffe

 

E

 

Einbrand / Einmalbrand:
Brennverfahren, in dem gebrauchsfertige Fliesen und Platten in einem Prozess gebrannt werden.

Elektrische Leitfähigkeit:
Diese Eigenschaft besitzen glasierte Fliesen, deren Glasur spezielle Metallverbindungen enthält, die eine gute elektrische Leitfähigkeit bewirken. Hierdurch können elektrostatische Aufladungen vermieden werden, die zu Störungen in empfindlichen Apparaturen (z.B. in Operationssälen) führen können.

Estrich:
Glatter, fester Untergrund auf der Rohbaukonstruktion, der als Unterputz für den Bodenbelag dient. Der Estrich wird in der Regel mehrere Tage bis Wochen vor der Verfliesung aufgebracht, damit er genügend Zeit zum Trocknen hat.

 

F

 

Fayence:
Bezeichnung für Fliesen und Geschirr aus Steingut, benannt nach der Stadt Faenza in Oberitalien.

Feinkeramik:

  1. Geschirr aus den Werkstoffen Porzellan, Bone China, Vitreous China und Steingut,
  2. Sanitärporzellan aus Vitreous China,
  3. Fliesen aus Steingut und Steinzeug sowie
  4. Zierkeramik aus Steingut und Steinzeug.

Die Feinkeramik wird im Wesentlichen aus hell brennenden Rohstoffen hergestellt.

Feinsteinzeug:
Unglasierte Steinzeugfliesen mit niedriger Wasseraufnahme (E < 0.5 %) und hoher Festigkeit.(siehe Anwendungsbereich)

Feldspat:
Natürlicher Rohstoff mineralischer Natur für die Fliesenherstellung. Dient als Flussmittel.
Bedeutendste Gruppe der gesteinsbildenden Mineralien, Begriff seit etwa 1750 bekannt. Feldspäte stellen etwa 51 Vol.-% der kontinentalen Erdkruste, sie bilden die ternäre Mischkristallreihe der Endglieder.

Feuchtdehnung:
Feuchtdehnung von Steinzeugfliesen ist nicht messbar; von Steingutfliesen vernachlässigbar, Steingutfliesen sollte jedoch für Anwendungsbereiche unter Wasser (Schwimmbad- oder Behälterbau) nicht eingesetzt werden.

Fleckbeständigkeit:
Beständigkeit gegen Auftreten nicht mehr entfernbarer Flecken. Diese ist bei glasierten Fliesen gegeben, bei unglasierten dagegen nur nach entsprechender Behandlung (siehe Carrogard und Keramische Versiegelung).

Fliesen:

 -Majolika, Cottoforte
Glasierte Doppelbrand-Fliesen aus porösen und farbigen Scherben. Formgebung durch Trockenpressung.
-Steingut
Glasierte Doppelbrand-Fliesen aus porösen und weißen Scherben. Formgebung durch Trockenpressung
-Einbrand
Glasierte Einbrandfliesen auf kompakten oder porösen, farbigen oder hellen Scherben, die durch Pressen hergestellt werden.
-Klinker
Unglasierte oder im Einbrandverfahren glasierte Fliesen mit variiertem, verschiedenfarbigen generell kompakten Scherben, durch Strangpressung erzeugt.
-Cotto
Unglasierte Fliesen mit roten porösen Scherben, stranggepresst.
-Rotes Steinzeug
Unglasierte Fliesen mit rotem kompaktem Scherben, stranggepresst.

-Feinsteinzeug (dicht gesintert)
Fliesen mit hellem oder farbigen Scherben. Durch entsprechenden Pigmenteinschluß, einfarbig oder mit grobkörniger Textur, extrem kompakt gepreßt. Diverse Produkte sind auch mit geschliffener oder polierter Oberfläche erhältlich.

(siehe auch Keramische Fliesen)

Fliesenverlegung:
Verfahren zur Herstellung keramischer Wand- und Bodenbeläge. Man unterscheidet zwischen Dünnbettverlegung und konventioneller Verlegung (Dickbettverlegung).

Flussmittel:
Natürliche, kristalline Mineralien, die das Schmelzverhalten von anderen Stoffen so beeinflussen, dass diese in eine Schmelzphase übergehen.
Flussmittel sind Rohstoffe und chemische Verbindungen, die Natrium, Kalium, Lithium, Magnesium oder Kalzium enthalten. Die entsprechenden Rohstoffe sind in der Regel Hartstoffe.

Flusssäure:
Stark ätzende Säure, die fast alle Stoffe (z.B. auch Glas) angreift. Flusssäure oder flusssäurehaltige Reinigungsmittel sollten niemals zur Reinigung von Keramik benutz werden. (siehe auch Pflege)

Formteil:
Dienen der Gestaltung von Ecken und Kanten im Schwimmbadbau und in Küchen und Bädern. Die Herstellung von Formteilen erfolgt im Gießverfahren und erfordert besondere Sorgfalt und Aufsicht bei der Herstellung, damit sie die vorher berechnete Dimension erhalten. Dies erklärt ihren vergleichsweise hohen Preis.

Fritte:
Vorgeschmolzene Spezialglasur, die in Form von Granulat vorliegt. Sie dient als Rohstoff für Glasuren.

Frostbeständigkeit:
Hauptkriterium für die Verwendung von Fliesen im Außenbereich. Ist für Steinzeugfliesen nach DIN 176 gefordert. (siehe Anwendungsbereich)

Fuge:
Fugen dienen dem Ausgleich materialbedingter, zulässiger Abweichungen der Kantenlängen und der Rechtwinkeligkeit von den angegebenen Herstellmaßen. Die Fugenbreiten ergeben sich im Allgemeinen aus der Differenz der Nennmaße und Herstellmaße oder sind den Verlegenormen als Empfehlung vorgegeben.

  Empfohlene Fugenbreiten:

  1. Kantenlängen bis 100 mm: etwa 2 mm
  2. Kantenlängen von 100 bis 200 mm: etwa 3 mm
  3. Kantenlängen von 200 bis 600 mm: etwa 4 mm

 

G

 

Gabbro:
Eine Gesteinsfamilie der Plutonite , im Gegensatz zu Diorit mit Calcium-betonten Plagioklasen, ziemlich dunkel bis schwarz, mittel- bis grobkörnig.Er ist benannt nach dem Dorf Gabbro südlich von Livorno in der Toscana (der dort vorkommende “Gabbro” ist allerdings ein Serpentinit).
Gabbro ist frostbeständig und politurbeständig.

Glasur:
Spezialglas, das als etwa 0.1 mm dicke Schicht auf einem Steingut- oder Steinzeugscherben liegt. (siehe Scherben)

Glasurrisse:
Feine, nicht durch den Scherben gehende Risse in der Glasur. Diese entstehen meist durch Dehnungsvorgänge im Scherben. Der Widerstand gegen Glasurrisse ist bei Steingut- und Steinzeugfliesen gefordert.
Glasuren, die zur Glasurrissbildung (Craquelebildung) neigen, werden vom Hersteller gekennzeichnet (siehe Craquele)

Gneis:
Eine Gesteinsfamilie Metamorphite hellgrau, -grünlich, -bräunlich, -rötlich, mittel- bis grobkörnig, mehr oder weniger stark gerichtet, oft zu dünnen Platten spaltbar. Der Name Gneis läßt sich bereits im 16. Jhdt. nachweisen, kommt vielleicht von altnordisch “gneisti” = Funke.

Grobkeramik:
Klinker, Ziegel und Töpferware, die im Wesentlichen aus Tonen und Sanden hergestellt werden.

Grundierung:
Anstriche zur Vorbehandlung der Ansetz- oder Verlegeflächen vor dem Auftragen des Mörtels oder des Klebstoffs.

H

 

Halbsteinzeug:
Traditioneller Begriff für keramische Fliesen mit einer Wasseraufnahme zwischen 3 und 6 % bzw. zwischen 6 und 10 % (siehe Keramische Fliesen).

Handmalerei (handgemalt):
Eine aufwendige Dekortechnik, bei der Fliesen vor dem Dekorbrand von Hand bemalt werden. Diese Fliesen sind besonders hochwertig und werden von Villeroy & Boch mit “handgemalt” gekennzeichnet.

Hartstoffe:
Eine der beiden Hauptgruppen der Rohstoffe von Keramik (siehe auch Magerungsmittel und Flussmittel).

 

I

 

Imprägnierung:
Nachbehandlung unglasierter Steinzeugfliesen zur Verbesserung der Fleckbeständigkeit (siehe Carrogard).

Inolit:
Säurehaltiges Reinigungsmittel für Fliesenbeläge, das für die sogenannte Grundreinigung nach der Verlegung zur Entfernung von Mörtelresten verwandt wird. Nicht für die sogenannte Unterhaltsreinigung geeignet.

J
K

 

Keramik (Baukeramik):
Oberbegriff für Baustoffe, die aus natürlichen, keramischen Rohstoffen hergestellt und gebrannt werden.

Man unterscheidet zwischen den beiden Werkstoffeigenschaften:

  1. Hohe Wasseraufnahme
  2. Niedrige Wasseraufnahme.

Bei der ersten Gruppe, wozu die Steingutfliesen gehören, ist der Scherben porös, die Poren offen, er ist nicht frostbeständig und hat einen dumpfen Klang. Dieser Scherben kann mit den verschiedensten Techniken verziert werden und ist grundsätzlich glasiert.

Zur zweiten Gruppe gehören die Steinzeugfliesen. Sie bestehen aus einem Scherben mit niedriger Wasseraufnahme. Dieser Scherben ist dicht, hat geschlossene Poren, ist frostbeständig und hat einen hellen Klang. Steinzeugfliesen gibt es in glasierter und unglasierter Form.
(siehe auch Anwendungsbereich, Keramische Fliesen)

Keramische Fliesen:
Dünne Platten aus Keramik, die als Belag für Böden oder Verkleidungen für Wände verwendet werden.

Diese sind klassifiziert in die Gruppen:

  1. Stranggepresste Platten
  2. Trockengepresste Platten
  3. Nach anderen Verfahren (wie z.B. “Gießen”) hergestellte Fliesen.

Die trockengepressten Fliesen sind wiederum klassifiziert nach der Fähigkeit zur Wasseraufnahme, wobei hierbei wieder zwischen glasierten und unglasierten Fliesen unterschieden wird.

B I a: 0 < E < 0.5 % –> Ungl. u. glasiertes Steinzeug
B I: 0 < E < 3.0 % –> Ungl. u. glasiertes Steinzeug
B II a: 3.0 < E < 6.0 % –> Ungl. u. glasiertes Halbsteinzeug
B II b: 6.0 < E < 10 % –> Ungl. u. glasiertes Halbsteinzeug
B III : 10 < E < 20 % –> Glasiertes Steingut
(siehe auch Keramik (Baukeramik))

Keramische Versiegelung:
Ein spezieller Herstellungsprozess, bei dem die Oberfläche des unglasierten Steinzeuges so dicht wird, dass sie fleckbeständig ist.
Eine Nachbehandlung mit CARROGARD oder ähnlichen Imprägniermitteln darf hier nicht vorgenommen werden, weil die Imprägnierflüssigkeit nicht mehr in die Keramik eindringen kann und so als schmutz bindender Film auf der Oberfläche verbleibt.

Klebstoff (Kleber):
Ansetz- und Verlegewerkstoffe, bei denen durch Verdunstung des enthaltenen Wassers oder durch eine chemische Reaktion mehrere Kunststoffkomponenten erhärten.

Korrigierzeit:
Die Zeitspanne, während der die Fliesen in der frischen Bettung durch Verschieben nachgerichtet werden können, ohne dass die Haftung gestört oder gemindert wird.

 

L

 

Lichtechtheit:
Keramische Fliesen sind, im Gegensatz z.B. zu Kunststoffen, licht- und farbbeständig.

 

M

Magerungsmittel:
Rohstoffe für die Fliesenherstellung, die zur Gruppe der Hartstoffe gehören, wie z.B. Quarzsand und Schamotte.

Mengenermittlung:
Nach der Entscheidung für eine bestimmte Fliesenserie, wird ein Verlegeplan erstellt, der als Grundlage zur genauen Mengenermittlung (Anzahl der Grundfliesen, Dekore, Bordüren, Sockel und Treppenfliesen etc.) dient.

Mindersortierung:
In Aussehen und Qualität geringfügig beeinträchtigte Fliesen werden vom Hersteller als Mindersortierung ausgewiesen und preiswerter verkauft.
(siehe auch Sortierung)

Modulare Fliesen:
Fliesen, deren Nennmaß sich aus Herstellermaß (Fabrikationsmaß) und Fugenbreite zusammensetzt.

Beispiel:
Fabrikationsmaß: 97 x 197 mm
Fugenbreite: 3mm
Modulmaß: 100 x 200 mm
Nennmaß: 10 x 20 cm

Die Eigenschaft “modular” wird Fliesen auch zugeschrieben, wenn sie – wie beispielsweise bei Keramik / Naturstein-Kombinationen – in allen Maßen (Breite / Länge / Dicke) aufeinander abgestimmt sind.

Mosaik:
Als Mosaike bezeichnet man die handgeschlagenen und gesetzten Fliesenbilder. Gelegentlich werden auch Steinzeugfliesen (<10 x 10 cm) so benannt.
(siehe auch Bildmosaik)

Mörtel:
Mischung aus Zement und Sand. Dient zur Verlegung im Dickbettverfahren.

N

 

Natursteine:
Geologischer Körper, aufgebaut aus heterogenen Gemengen von Mineralen, Mineral- und Gesteinsbruchstücken, Fossilien, sehr selten aus nur einem Mineral (Monomineralisches Gestein). Nach ihrer Entstehung kann man die Gesteine einteilen in Magmatite, Sedimentgesteine, Metamorphite.

-Granit:
Das bekannteste und weitaus häufigste Tiefengestein. Es tritt in den unterschiedlichsten Farben und Strukturen auf, ist aber immer dadurch bestimmt, dass es +/- 50 % Feldspurt, +/- 35 % Quarz und +/- 15% Glimmer enthält.
Granit gilt als stabilster und beständigster aller natürlichen Werkstoffe. Guter Granit ist uneingeschränkt wetterfest und auch resistent gegen Luftverschmutzung.
Neben den Innenausbau stellt Granit den idealen Naturwerkstein für die Außenanwendung dar.

 

-Marmor:
Umwandlungsprodukte (durch Metamorphose) von Kalksteinen und Dolomitsteinen, meist durch eine zuckerfeinige Struktur gekennzeichnet.
Da Außen-Marmorarbeiten unter den Einwirkungen chemischer Luftverschmutzung leiden wird Marmor meist im hochwertigen Innenausbau verwendet.

 

-Kalkstein:
Artenreiche Gruppe der Ablagerungsgesteine (Sedimentgesteine) die vorwiegend oder ausschließlich aus Calcit bestehen. Hauptanwendungsgebiet von Kalkstein ist die Innenarchitektur, wenngleich sich manche Kalksteine auch bei der Außenverwendung bewährt haben.

 

-Quarzit – Schiefer – Sandstein
Durch jahrelanger langsam aufeinanderfolgende geologische Ereignisse geformt, sind Quarzit, Schiefer und Sandstein Naturelemente. Sie sind unvergänglich, vielfarbig und für fast alle Arten von Arbeiten zu gebrauchen.

 

-Porphyr
Unter allen Arten von Natursteinen für externe Bereiche sind die Porphyrsteine das älteste und meistverwendete Belagsmaterial. Der im Steinbruch abgebaute Porphyr ist ein Stein mit natürlicher Oberfläche. Dank seiner Rauheit und unterschiedlicher Härte der Materialien, aus denen er sich zusammensetzt, eignet er sich ideal für Bodenpflasterungen und Verkleidungen.

 

-Blaustein: “Belgisch Granit” – “Petit Granit”
Nach seiner Bearbeitung hat der Belgische Blaustein (Kalkstein) eine Tönung, die von grau, hellblau bis schwarz variiert, und zwar gemäß der vorgenommenen Bearbeitung.
Aufgrund seiner geringer Porosität ist er unbegrenzt frostbeständig. Zudem rechtfertigt sich die Verwendung vom Belgischem Blaustein aufgrund seines spezifischen Gewichtes, seiner sehr hohen Abnutzungs- und Druckfestigkeit, sowie dadurch, daß er einfach unverwüstlich ist.
Diese verschiedenen, durch Bearbeitung und Endfertigung erlangten Aussehensformen rechtfertigen die Verwendung vom Belgischen Blaustein bei allen Arten von Bauwerken. Die Tönung kann von einem Stein zu anderen geringfügig variieren: diese Variation verschwindet mit der Zeit dank der vom Stein erlangten Patina.


Nennmaß:
Eine 20er Fliese hat beispielsweise das Nennmaß 200 x 200 mm, hingegen ein mögliches Herstellmaß von 197 x 197 mm.

O

Oberflächen:
unglasiert
glasiert
geschliffen
poliert
satiniert
halb-poliert
strukturiert > siehe auch: Rutschfestigkeit

Oberflächenverschleiß:
Glasurabrieb (siehe Glasur) bei glasierten Steinzeugfliesen infolge schleifender, reibender Beanspruchung. Die Verschleißgruppe (Klasse I bis IV) ist vom Hersteller anzugeben (siehe Abriebgruppe)

Oktogon:
Achteckfliese die beim Verlegen mit quadratischen Einlagen aus Keramik oder Naturstein kombiniert wird.

P

Pei:
Porcelain Enamel Institute.
Der PEI-Test ist ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Widerstands gegen Oberflächenverschleiß von Bodenfliesen.

Pflege und Unterhalt:
Spezialprodukte zum Reinigen, Schützen und Pflegen von Keramik, Fliesen, Terracotta, Marmor, Natur- und Betonwerkstein sind bei uns
Erhältlich.
Zu jeder Produktlinie gibt es materialbezogene Anwendungsinformationen mit Produktkurzbeschreibungen. Ausführliche Informationen zu den Produkten enthalten die technischen Merkblätter.

Platten:
Bezeichnung für grobkeramische Fliesen, die aus plastischer Masse durch Strangpressen hergestellt werden.

Porosität:
Offener und geschlossener Porenraum eines Werkstücks wie der Fliese. Angabe in Volumen %.

Wasseraufnahme ist das Maß für den offenen Porenraum. Angabe in Gewichts % (siehe Wasseraufnahme).

Porzellan:
Ein dicht gebrannter, feinkeramischer Werkstoff, dessen Scherben weiß und bei dünnen Wandstärken durchscheinend ist. (siehe auch Feinkeramik)

Q
R

Reaktionsharz:
Durch chemische Reaktion erhärteter, meist zwei Komponenten bestehender Klebstoff (Harz und Härter) zur Verlegung oder Verfugung von Fliesen.

Reinigung:
Man unterscheidet bei der Reinigung von Fliesen zwischen Grundreinigung und Pflegereinigung.

Grundreinigung:
Diese Reinigung nach dem Abschluss der Verlegearbeiten gehört zur Leistung des Fliesenlegers und dient der Entfernung von Bauschmutz sowie eventuell vorhandener Zementschleier (Verwendung von Zementschleierentfernern wie z.B. INOLIT.

Pflegereinigung:
Laufende Reinigung durch Kehren, Absaugen, oder feuchtes Aufwischen unter Verwendung von haushaltsüblichen Reinigungsmittel. (siehe auch Pflege)

Ritzhärte:
Maß für die Widerstandsfähigkeit keramischer Glasuren gegen kratzende, ritzende Beanspruchung. Prüfung der Ritzhärte durch Mohs. Angabe der Härte nach der Mohs`schen Härteskala von 1 bis10.

Ritzhärte: “MOHS” 1-10
Unter Härte versteht man den Widerstand einer Stoffoberfläche gegen das Eindringen eines anderen Körpers. Gemessen wird die Ritzhärte nach MOHS durch Vergleichen mit Mineralien. Maßgebend ist die Härte des Minerals, das bei mehreren Ritzversuchen höchstens einmal ein Spur hinterläßt.

Rohling:
Keramisches Halbfabrikat nach der Formgebung in noch nicht gebranntem Zustand. (siehe auch Biskuit)

Rutschhemmende Fliesen:
Spezialfliesen mit unterschiedlich stark profilierter oder rauer Oberfläche zur Erzielung rutschhemmender Eigenschaften eines Belages (Unfallverhütung). Die Unfallversicherer schreiben rutschhemmende Fliesen für Fußböden in Arbeitsräumen und -bereichen mit erhöhter Rutschgefahr sowie für Barfußbereiche vor. Die in diesen Bereichen zu verwendenden Fliesen müssen den vorgeschriebenen Grad der Rutschhemmung aufweisen (Nachweis durch den Hersteller).

Man unterscheidet im gewerblichen Bereich Bewertungsgruppen zwischen R9 und R13. Dabei muss auf einer Ebene eine Prüfperson mit Schutzschuhen stehen und gehen. Als Gleitmittel wird Öl auf die Fläche aufgetragen. Der Neigungswinkel der zu testenden Fläche ist je größer je höher die R-Gruppe ist.

Beim Barfußbereich in Schwimmbädern und in Reinigungsbereichen von Sportstätten unterscheidet man zwischen den Gruppen A, B und C. Auch hier wird die Rutschsicherheit mittels einer Prüfperson auf schiefer Ebene ermittelt. Als Gleitmittel wird hier seifenhaltiges Wasser verwendet.
(siehe auch Treppenauftritt / Treppenfliese)

S

Schamotte:
Feuerfestes Erzeugnis aus tonerdehaltigen Mineralien, die als Brennhilfsmittel wie z.B. Brennkapseln oder Schamottesteine für Ofenausmauerungen verwendet werden. Darüber hinaus werden auch zerkleinerte Brennhilfsmittel und gebrannte Tone und Kaoline als Schamotte bezeichnet. Sie werden als spezielle Rohstoffe für keramische Erzeugnisse verwendet und dienen der Verbesserung der Feuerfestigkeit.

Scheinfuge:
In die keramische Fliese gepresstes Basrelief, das optisch wie eine Fuge wirkt.
Scherben:Gebrannter Fliesenkörper ohne Glasur.

Schiebebild:
Dekortechnik, bei der auf den Fliesenkörper vor dem Dekorbrand ein Abziehbild mit speziellen keramischen Farben aufgebracht wird. Dies kann maschinell oder manuell geschehen.

Schlacke:
Bei der Verhüttung von Materialien anfallende anorganische, silikatische Reststoffe.

Schlicker:
Aus den Rohstoffen mit Wasser aufbereitete Masse oder Glasursuspension, die bei der Gießformgebung in die Gipsform gefüllt wird.
Schwindung:Beim Trocknen oder Brennen entstehende Kontraktion von Formlingen. Differenz zwischen Ausgangsgröße und Endgröße wird in Prozent gemessen.

Siebdruck:
Ein Verfahren zum Dekorieren von Fliesen, in dem Druckpaste durch eine Siebdruckschablone auf den Fliesenkörper aufgebracht wird. Dieses Verfahren kann mehrfach und mit verschiedenen Farben wiederholt werden, wobei die Druckschablone ein bestimmtes Muster vorgibt.

Sinterung:
Umwandlung der Rohstoffe im Brand zu Scherben.

Sortierung:
Bevor Fliesen in den Handel kommen, werden sie einer Qualitätskontrolle und Sortierung unterzogen. Fliesen mit nur leichten Mängeln gelangen als Mindersortierung in den Verkauf.

Spaltplatte:
Stranggepresste Platten, die als Steinzeugfliesen verwendet werden. (siehe Keramische Fliesen).

Steingut:
Traditioneller Begriff für Fliesen mit hoher Wasseraufnahme (siehe Keramische Fliesen).

Steinzeug:
Traditioneller Begriff für Fliesen mit niedriger Wasseraufnahme (siehe Keramische Fliesen).

Syenit:
Eine Gesteinsfamilie Plutonite , meist rot, rotbraun oder rötlich, selten bläulich, violett oder weiß, mittel- bis grobkörnig, selten porphyritisch. Der Name kommt von der ägyptischen Stadt Syene, heute Assuan
Bei der Verarbeitung deutlich weniger Werkzeugverschleiß als z.B. bei Granit wegen des geringeren Quarzgehaltes.

T

Temperaturbeständigkeit:
Beständigkeit gegen Temperaturveränderungen ist für Steingutfliesen und Steinzeugfliesen gefordert (Prüfung nach DIN EN 104). (siehe Keramische Fliesen).

Terracotta:
(siehe Tonfliese)

Tiefenverschleiß:
Als Tiefenverschleiß bezeichnet man den Scherbenabrieb bei unglasierten Steinzeugfliesen infolge von schleifender, reibender Beanspruchung. Die zulässigen Toleranzen sind als Mindestanforderung in der betreffenden Materialnorm festgelegt (Prüfung nach DIN 102). (siehe Abriebgruppe)

Toleranzen:
Fliesen und Platten bestehen aus natürlichen Rohstoffen und weisen material- und herstellungsbedingte Toleranzen auf. (siehe Nennmaß).

Tonfliese:
Unglasierte, ziegelfarbene keramische Fliesen mit mittlerer bis hoher Wasseraufnahme. Vorzugsweise Verwendung als Bodenfliese in Räumen mit rustikalem Charakter.
Zur Erzielung der geforderten / gewünschten Gebrauchseigenschaften müssen sie speziell behandelt werden. Hinweise findet man auf den Verpackungen der Hersteller. (siehe auch Reinigung, Pflege)

Treppenauftritt / Treppenfliese:
Diese Fliesen sind am Rand oft mit rutschhemmenden Rillen versehen, die die Trittsicherheit auf der Treppe gewährleisten soll.

U

UPEC:
Französische Norm zur Klassifizierung keramischer Bodenfliesen (Steinzeug) nach Gebrauchseigenschaften, die nur für den französischen Markt Gültigkeit hat. Parallel dazu gilt auch die EN für Fliesen. (siehe Keramische Fliesen).

V

Verfugung:
Nach dem Verlegen der Fliesen werden die Fliesenzwischenräume mit einem speziellen Mörtel gefüllt.

Verlegeplan:
Der Verlegeplan dient der Mengenermittlung der einzelnen Fliesen wie auch der Festlegung der Verlegeart.

Verschleiß:
(siehe Abriebgruppe)

Vitreous China:
Glasartiges, dicht gebranntes Porzellan, hauptsächlich zur Herstellung von Geschirr und Sanitärteilen (siehe Porzellan).

W

Wandfliese:
Je nach Anwendungsbereich und Geschmack können alle Fliesen als Wandfliesen verwendet werden.

Wasseraufnahme:
Maß für die offene Porosität eines keramischen Erzeugnisses. Die Wasseraufnahme eines keramischen Scherbens ist bei Steingut weniger als 3 % (siehe Porosität).

Weichstoffe:
Hauptgruppe der Rohstoffe zur Herstellung von Keramik. Dazu gehören Tone und Kaoline.

X
Y
Z

Zweitbrand:
Nach dem Brand der Rohlinge werden die Fliesen glasiert, dekoriert und nochmals gebrannt, wobei der Scherben unverändert bleibt.